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Die 13 grössten Ernährungsmythen: Was du wirklich wissen musst!



Ernährungsmythen sind wie unerwünschte Gäste bei einem Festmahl – sie tauchen überall auf und sind schwer loszuwerden. Jeden Tag prasseln widersprüchliche Informationen auf uns ein, die uns eher ratlos als aufgeklärt zurücklassen.

Hast Du schon gehört, dass Schlacken sich im Körper ansammeln, gesundes Essen zu teuer ist oder Zitronensaft das Fett schmelzen lässt? Diese und andere Mythen sind in aller Munde. Aber was ist Mythos, was Wahrheit?

In diesem Newsletter nehmen wir die 13 verbreitetsten Ernährungsmythen unter die Lupe und bringen Klarheit in das Wirrwarr der Ernährungswissenschaft.




Mythos 1: Gluten ist der Feind

Bevor wir Gluten verteufeln, sollten wir genau hinschauen. Gluten, dieses oft missverstandene Klebereiweiss, ist für manche ein Problem, für andere aber ein harmloser Bestandteil ihrer Nahrung. Wir erklären, warum nicht jeder Gluten meiden muss und was es wirklich für deine Gesundheit bedeutet.

Für Menschen mit Zöliakie oder Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität (NCGS) ist der Verzicht auf Gluten essentiell. Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper eine Immunreaktion gegen Bestandteile des Glutens zeigt. NCGS hingegen verursacht keine Immunreaktion. Personen mit leichter Glutenunverträglichkeit können durch eine glutenreduzierte Ernährung ihre Verdauungsbeschwerden mildern.

Für diejenigen, die Gluten gut vertragen, ist ein Verzicht nicht empfehlenswert. Glutenhaltige Lebensmittel wie Getreide sind wichtige Quellen für Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Zudem unterscheiden sich glutenfreie Produkte in ihrer Zusammensetzung erheblich von glutenhaltigen.

Eine interessante Alternative zum heutigen Weizen, insbesondere für gesunde Menschen, die ihre Ernährung optimieren möchten, ist der Wechsel zu älteren Getreidesorten wie Einkorn, Emmer oder Dinkel. Obwohl diese ebenfalls Gluten enthalten, zeichnen sie sich durch eine weniger komplexe Glutenstruktur im Vergleich zum modernen Weizen aus. Dies kann den Verdauungsprozess erleichtern und wird oft als bekömmlicher empfunden.


Es ist wichtig zu betonen, dass diese Getreidesorten zwar für Menschen ohne Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit eine gesunde Alternative zu herkömmlichem Weizen darstellen, sie jedoch für Menschen mit Zöliakie nicht geeignet sind.



Mythos 2: Der Schlacken-Schwindel

Die Vorstellung von Schlacken im Körper klingt überzeugend, aber die Wissenschaft sagt etwas anderes. Lass uns diesen Mythos entzaubern und aufzeigen, wie dein Körper wirklich mit Toxinen umgeht – ganz ohne teure Detox-Produkte.

Tatsächlich ist unser Körper täglich Giften und unerwünschten Substanzen ausgesetzt – denken wir an Umwelteinflüsse, Alkohol, Medikamente, Pestizide und mehr. Doch unser Körper verfügt über ein hochentwickeltes System zur Entgiftung, in dem Organe wie Nieren, Leber, Lunge und Darm eine zentrale Rolle spielen.

Personen mit einer Unterfunktion dieser Organe könnten in ihrer Entgiftungsfähigkeit eingeschränkt sein und auf medizinische Entgiftungsmethoden wie zB die Dialyse angewiesen sein. Ein gesunder Körper hingegen ist durchaus in der Lage, sich selbst zu reinigen.

Bevor du in eine kostspielige Detox-Kur investierst, erwäge lieber, deine Ernährung auf unverarbeitete, natürliche Lebensmittel umzustellen und verarbeitete Produkte zu reduzieren. Eine weitere effektive Methode zur Unterstützung deines Körpers bei der natürlichen Entgiftung kann das alternative Fasten sein.

Dieses Fasten, das in verschiedenen Formen praktiziert werden kann, wie intermittierendes Fasten oder periodisches Fasten, gibt deinem Verdauungssystem eine Pause und kann die körpereigene Fähigkeit zur Entgiftung und Regeneration verstärken. Wichtig ist hierbei, eine Form des Fastens zu wählen, die zu deinem Lebensstil und deinem Gesundheitszustand passt und diese bewusst und/oder unter Anleitung eines Ernährungsexperten durchzuführen.




Mythos 3: Die Light-Getränke-Lüge

Light-Getränke als gesündere Wahl? Nicht so schnell! Wir decken auf, was hinter den Versprechungen von zuckerfreien Getränken steckt und warum sie nicht unbedingt die bessere Wahl sind.

Zu viel Zucker kann das Risiko für Karies, Übergewicht, Typ-2-Diabetes, psychische Störungen, Risikofaktoren für Herzkrankheiten und Demenz erhöhen.

Eine Reduktion des Zuckerkonsums kann deutliche gesundheitliche Vorteile bringen und das Krankheitsrisiko senken. Kalorienfreie, zuckerfreie Softdrinks können zwar kurzfristig beim Zuckerersatz und möglicherweise bei der Gewichtsreduktion helfen, doch es gibt Anzeichen dafür, dass langfristiger Konsum künstlicher Süssstoffe ebenfalls das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen könnte, unter anderem durch potenzielle Auswirkungen auf den Glukosestoffwechsel und die Darmflora.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Light- oder Zero Getränke am Ende nicht unbedingt gesünder sind als ihre zuckerhaltigen Pendants.


4 Kühschränke voll mit Süssgentränken
Kontrast im Kühlschrank: Ein Meer von Süssgetränken und die Oase des Wassers



Mythos 4: Kartoffeln - Die Knollen der Sünde?

Vergiss das Märchen, dass Erdäpfel nur 'Dickmacher' sind! Diese bescheidenen Knollen sind tatsächlich wahre Nährstoffwunder. Sie stecken voller Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Die Zubereitungsart macht den Unterschied – entdecke, wie Kartoffeln in deiner Küche zum gesunden Star werden können!

Kartoffeln enthalten wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, verschiedene B-Vitamine, Kalium, Magnesium und Ballaststoffe. Sie sind auch eine gute Quelle für komplexe Kohlenhydrate, die eine langanhaltende Energieversorgung bieten.

Der Gesundheitswert von Kartoffeln hängt stark von der Zubereitungsart ab. Während frittierte Kartoffelprodukte wie Pommes frites oder Chips aufgrund ihres hohen Fett- und Salzgehalts weniger gesund sind, können gekochte, gebackene oder gedämpfte Kartoffeln eine nährstoffreiche Beilage oder Mahlzeit sein.

Es ist auch ein Missverständnis, dass Kartoffeln aufgrund ihres Kohlenhydratgehalts zur Gewichtszunahme führen. In Massen genossen und als Teil einer ausgewogenen Ernährung können Kartoffeln ohne Bedenken verzehrt werden. Wie bei jedem Lebensmittel ist auch hier Vielfalt und Masshalten der Schlüssel zu einer gesunden Ernährung.



Mythos 5: Fettarm gleich gesund?

Denk nochmal nach! Viele fettarme Produkte sind versteckte Zuckerbomben. Wir zeigen dir, warum gutes Fett tatsächlich dein Freund ist und wie du die richtige Balance in deiner Ernährung findest.

Es ist ein weit verbreiteter Glaube, dass Produkte mit niedrigem Fettgehalt oder ohne Fett automatisch gesünder sind. Dieser Mythos stützt sich auf die Annahme, dass Fett grundsätzlich schlecht für die Gesundheit ist.

In der Realität ist die Situation jedoch komplexer. Viele fettarme oder fettfreie Lebensmittel sind oft reich an Zucker, Salz oder anderen Zusatzstoffen, um Geschmack und Konsistenz zu verbessern. Diese Zusätze können gesundheitliche Nachteile mit sich bringen, insbesondere wenn sie in grossen Mengen konsumiert werden.

Fett ist ein wichtiger Nährstoff, der für verschiedene Körperfunktionen unentbehrlich ist, einschliesslich der Aufnahme fettlöslicher Vitamine und der Produktion von Hormonen. Die Qualität und Art des Fettes ist dabei entscheidend. Ungesättigte Fette, wie sie in Olivenöl, Nüssen und Fisch vorkommen, sind für eine gesunde Ernährung förderlich.

Das Wichtigste ist also, auf eine ausgewogene Ernährung mit einer vernünftigen Menge an gesunden Fetten zu achten, anstatt sich vorwiegend auf fettarme oder fettfreie Produkte zu verlassen.



Mythos 6: Bierbauch – Mythos oder Wahrheit?

Glaubst du noch, dass Bier allein Schuld am Bauchansatz ist? Es ist Zeit, dieses Klischee zu überdenken. Erfahre, wie Alkohol wirklich deinen Körper beeinflusst und warum es nicht nur auf das Bier ankommt.

Bier im kann tatsächlich zu Gewichtszunahme führen, allerdings nicht speziell im Bauchbereich. Studien zeigen, dass Bierkonsum zwar zu einer Gewichtszunahme führen kann, aber eine spezifische Zunahme im Bauchbereich konnte nicht bestätigt werden. Was viele nicht wissen, ist der hohe Kaloriengehalt von Alkohol: Er liegt mit 7 kcal pro Gramm fast doppelt so hoch wie der von Kohlenhydraten und Proteinen, die jeweils 4 kcal pro Gramm haben.

Nach dem Genuss von Alkohol konzentriert sich die Leber darauf, diesen abzubauen, anstatt Fett zu verbrennen. Auch genetische Faktoren spielen bei der Fettverteilung eine wichtige Rolle.

Aber warum wirkt der Bauch oft aufgebläht und hart? Das liegt vor allem am viszeralen Fett, das sich in und um die Organe ansammelt. Dieses viszerale Bauchfett erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere ernährungsbedingte Krankheiten erheblich!



Mythos 7: Eier – Cholesterinbomben?

Wusstest du, dass der Körper 80% des Cholesterins selbst produziert, unabhängig von der Nahrungsaufnahme? Cholesterin spielt eine wesentliche Rolle in vielen Körperfunktionen, einschliesslich der Bildung von Zellmembranen und vielen Hormonen. Wusstest du auch, dass das cholesterinreichste Lebensmittel, das wir kennen, die Muttermilch ist?

Die Ernährung beeinflusst zwar den Cholesterinspiegel im Blut, jedoch nicht so stark, wie oft angenommen wird. Der Konsum von Eiern hat, entgegen der landläufigen Meinung, in vielen Fällen nur einen geringen Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Studien zeigen, dass für die meisten Menschen der Verzehr von Eiern nicht zu einer signifikanten Erhöhung des Cholesterinspiegels führt.

Dies verdeutlicht, dass Eier, die oft als "Cholesterinbomben" verschrien sind, tatsächlich eine nährstoffreiche Nahrungsquelle darstellen können. Sie enthalten neben Cholesterin auch wichtige Vitamine und Mineralstoffe und können daher Teil einer ausgewogenen Ernährung sein. Trotzdem gilt immer zu beachten: Die Menge macht den Unterschied.


Ein gesunder Teller mit Vollkorntoast, Tomaten und einem Spiegelei.
Frühstücksfreude: Knuspriger Toast, frische Tomaten und ein perfektes Spiegelei


Mythos 8: Zitronensaft als Fettverbrenner?

Die Vorstellung klingt verlockend, aber die Wahrheit über Zitronen und Gewichtsverlust ist komplizierter. Wir verraten dir, was wirklich hinter diesem populären Tipp steckt und wie du auf gesunde Weise abnehmen kannst.

Ein populärer Ernährungstrend besagt, dass das Trinken von Saft einer halben Zitrone gemischt mit einer Tasse schwarzem Kaffee am Morgen die Fettverbrennung ankurbeln soll. Dieser Glaube könnte von der Idee herrühren, dass Zitronenwasser am Morgen die Fettverbrennung fördert. Allerdings liegt der Effekt hier eher am Wasser selbst: Wasser füllt den Magen und kann so dazu beitragen, dass man insgesamt weniger isst oder schneller satt wird, besonders wenn man es vor dem Essen trinkt. Kaffee kann aufgrund seines Koffeingehalts den Stoffwechsel leicht anregen und einen appetitreduzierenden Effekt haben. Dies führt jedoch nicht zwangsläufig zu einem automatischen Gewichtsverlust.


Abgesehen vom Mythos, ist es bemerkenswert, dass die Zitrone– insbesondere ihr hoher Vitamin-C-Gehalt – tatsächlich die Bioverfügbarkeit bestimmter Nährstoffe verbessern kann.Vitamin C, ein starkes Antioxidans, erhöht die Absorption von Eisen aus pflanzlichen Quellen. Ausserdem kann Vitamin C die Absorption von anderen Nährstoffen wie Kalzium und bestimmten Antioxidantien unterstützen.




Mythos 9: Zucker – süsse Sucht?

Zucker ist in aller Munde und oft in Verruf. Aber macht er wirklich süchtig? Tauche ein in die Welt der süssen Versuchungen und entdecke, was Zucker mit deinem Körper macht und wie du bewusster geniessen kannst.

Es besteht ein deutlicher Zusammenhang: Der Konsum von Zucker führt zur Ausschüttung von Opioiden und Dopamin im Körper. Dopamin, ein Neurotransmitter und wichtiger Teil des Belohnungssystems, ist bekannt für seine Verbindung mit Suchtverhalten und erzeugt ein angenehmes Gefühl. Bei häufiger Wiederholung gewöhnt sich das Gehirn daran, weniger Dopamin auszuschütten, was zu einem erhöhten Bedarf und häufigeren Konsum führt – ein typisches Muster von Substanzmissbrauch.

Zucker stimuliert die Opiatrezeptoren im Gehirn und beeinflusst das Belohnungszentrum, was zu einem zwanghaften Konsumverhalten führen kann. Jedes Mal, wenn wir Süsses essen, verstärken wir diese neuronalen Pfade, was dazu führt, dass das Gehirn immer stärker auf Zucker reagiert und eine Toleranz entwickeln kann.

Es gibt allerdings auch kritische Stimmen, die die Beweislage als unzureichend ansehen und daher die Schlussfolgerung, dass Zucker süchtig macht, nicht unterstützen.

Angesichts dieser unterschiedlichen Meinungen ist es wichtig, sich auf die eigene Erfahrung und Wahrnehmung zu verlassen. Bilde dir am besten deine eigene Meinung zum Zucker, basierend auf deinem persönlichen Ernährungsverhalten und dessen Auswirkungen auf dein Wohlbefinden. Eine bewusste und informierte Herangehensweise an deine Ernährung ermöglicht es dir, Entscheidungen zu treffen, die für deine Gesundheit und Lebensqualität am besten sind.




Mythos 10: Süssstoffe – Helden oder Schurken?

Sind künstliche Süsstoffe die Lösung für zuckerfreien Genuss oder bergen sie Risiken? Wir erkunden das Für und Wider von Süssstoffen und wie sie deine Darmgesundheit beeinflussen können.

Die meisten künstlichen Süssstoffe werden unverdaut durch den Verdauungstrakt transportiert und unverändert ausgeschieden, weshalb man lange annahm, sie hätten keinen Einfluss auf den Körper. Neuere Forschungen deuten jedoch darauf hin, dass sie das Gleichgewicht der Darmbakterien beeinflussen können.

Weitere Forschungen weisen darauf hin, dass Süssstoffe und Zuckeraustauschstoffe wie Saccharin, Sucralose und Stevia die Zusammensetzung des Darmmikrobioms beeinflussen können. Stevioglycoside scheinen mit der Darmflora zu interagieren und benötigen Bakterien für ihre Verstoffwechselung, was potenziell die Bakterienpopulation verringern kann. Aspartam hingegen und seine Abbauprodukte scheinen keinen direkten Kontakt mit dem Mikrobiom zu haben.

Neben diesen Effekten verursachen viele Zuckeralkohole Blähungen, da sie im Dickdarm von Bakterien fermentiert werden, wobei Gase entstehen.

Zusammengefasst können einige künstliche Süssstoffe die Darmflora beeinflussen. Eine ansonsten gesunde und darmfreundliche Ernährung wird jedoch nicht durch den gelegentlichen Konsum eines Getränks mit künstlichen Süssstoffen beeinträchtigt.

Der Zuckerersatzstoff Xylit ist in vielen Zuckerarmen Fertigprodukten enthalten. Es ist wichtig zu erwähnen, dass Xylit für Hunde, Kaninchen und Co. stark toxisch wirkt. Während Xylit für Menschen eine sichere und beliebte Alternative zu Zucker darstellt, ist es für Hunde hochgiftig. Schon kleine Mengen können bei Hunden zu einer schnellen Insulinausschüttung führen, was zu Hypoglykämie (niedriger Blutzucker), Leberversagen und in schweren Fällen sogar zum Tod führen kann.




Mythos 11: Essen nach Uhrzeit – Mythos oder Fakt?

Ist es wirklich egal, wann du isst, solange deine Kalorienbilanz stimmt? Wir decken auf, wie die Tageszeit und deine Mahlzeiten deinen Körper und deinen Schlaf beeinflussen können.

Es ist ein verbreiteter Glaube, dass es egal ist, wann wir essen, solange die Kalorienbilanz am Ende des Tages stimmt. Doch dieser Ansatz vernachlässigt einen wichtigen Aspekt unserer Gesundheit – den Einfluss des Essens auf unseren Schlaf und die nächtliche Regeneration.


Ein üppiges Abendessen, selbst wenn es innerhalb unserer täglichen Kalorienziele liegt, kann den Schlaf stören. Der Körper, der nachts eigentlich zur Ruhe kommen und sich regenerieren sollte, muss stattdessen mit der Verdauung schwerer Mahlzeiten kämpfen. Dies kann zu Unruhe im Schlaf und einer verminderten Erholungsqualität führen.

Ein altes Sprichwort besagt: "Morgens wie ein Kaiser, mittags wie eine Königin und abends wie ein Bettler." Dies unterstreicht die Bedeutung eines leichten Abendessens. Indem wir abends weniger und leichter essen, unterstützen wir unseren Körper dabei, sich nachts vollständig zu erholen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass die Kalorienbilanz irrelevant ist. Es ist weiterhin wichtig, ein Auge darauf zu haben, um eine gesunde Ernährung sicherzustellen. Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zu finden – eine ausgewogene Kalorienaufnahme über den Tag verteilt und ein leichtes Abendessen, das die nächtliche Erholung fördert.



Teller mit einer Uhr, die den Essenszeitraum angibt
Zeit zum Essen: Die Uhr des optimalen Ernährungsfensters


Mythos 12: Fett – Freund oder Feind?

Fett hat oft einen schlechten Ruf, aber es ist an der Zeit, die Wahrheit zu entdecken. Wir erklären, warum dein Körper Fett braucht und wie du die guten von den schlechten Fetten unterscheiden kannst.

Es wird häufig behauptet, dass Fett grundsätzlich ungesund sei und zu Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führe. Diese Sichtweise ist jedoch zu pauschal, denn nicht alle Fette sind gleich. Tierische Fette, wie sie in Fleisch und Milchprodukten vorkommen, enthalten überwiegend gesättigte Fettsäuren, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern können. Im Gegensatz dazu sind ungesättigte Fettsäuren, die in Nüssen, Avocados, Samen und Fisch enthalten sind, sehr gesund für das Herz. Überraschenderweise tragen diese Fette sogar dazu bei, schlank zu bleiben.




Mythos 13: Gesunde Ernährung – nur ein Luxus?

Gesund essen muss nicht teuer sein! Wir zeigen dir, wie du, ohne ein Vermögen auszugeben, nährstoffreich und lecker essen kannst. Entdecke, wie einfache, erschwingliche Lebensmittel deine Gesundheit und dein Wohlbefinden steigern können.

Viele Menschen sind der Meinung, dass sich gesund zu ernähren zwangsläufig kostspielig ist. Dieser Glaube beruht auf der Annahme, dass gesunde Lebensmittel wie Bio-Produkte, exotische Superfoods oder spezielle Diätprodukte teurer sind als herkömmliche Lebensmittel.

In Wirklichkeit kann gesunde Ernährung jedoch sehr kostengünstig sein. Grundnahrungsmittel wie Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, saisonales Gemüse und Obst, sowie unverarbeitete Lebensmittel sind oft preiswert und gleichzeitig nährstoffreich. Es geht darum, klug einzukaufen und zu planen: Durch den Kauf von Lebensmitteln in grösseren Mengen, die Nutzung von Angeboten und das Kochen zu Hause kann man gesund essen, ohne das Budget zu sprengen.

Ein weiterer Aspekt ist die langfristige Betrachtung: Gesund zu essen kann zukünftige Gesundheitskosten senken, indem es das Risiko für chronische Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht reduziert. Somit ist der Mythos, dass gesunde Ernährung zwangsläufig teuer sein muss, nicht haltbar. Mit ein wenig Planung und bewussten Entscheidungen kann eine nährstoffreiche und gesunde Ernährung durchaus erschwinglich sein.



Fazit:

Ernährungsmythen sind hartnäckig, aber Wissen ist Macht. Mit diesem Blog erhältst Du die Fakten, die Du brauchst, um informierte Entscheidungen über Deine Ernährung zu treffen. Schau doch regelmässig vorbei, vorbei für noch mehr aufschlussreiche Artikel und Tipps, die Dir dabei helfen, Deine Ernährungsgewohnheiten effektiv zu verändern. Entdecke, wie eine bewusste Ernährung, kombiniert mit Bewegung, Gesundheitsbewusstsein und Stressresilienz dein Leben verändern kann.



Was denkst Du, welcher dieser Mythen ist der hartnäckigste? Vielleicht kennst du selbst noch andere hartnäckige Mythen, die du widerlegt hast? Teile deine Gedanken mit uns in den Kommentaren!



 


Quellenangaben:

Unsere Informationen basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Forschungsarbeiten, die in renommierten medizinischen und ernährungswissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. Wir berufen uns zudem auf Leitlinien und Empfehlungen führender Gesundheitsorganisationen und Ernährungsexperten. Unser Ziel ist es, fundierte und verlässliche Informationen zu bieten, um gängige Ernährungsmythen zu entlarven und ein gesundes Ernährungsbewusstsein zu fördern.

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